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Warum ist SEO eigentlich so wichtig?

SEO-Konzepte und SEA-Strategien optimieren bei korrekter Anwendung das Suchmaschinen-Ranking sowie die Indexierung des eigenen Contents um ein Vielfaches. Wer, wie, was und warum lesen Sie hier.

Warum ist SEO eigentlich so wichtig?

SEO-Konzepte und SEA-Strategien optimieren bei korrekter Anwendung das Suchmaschinen-Ranking sowie die Indexierung des eigenen Contents um ein Vielfaches. Wer, wie, was und warum lesen Sie hier.

Suchmaschinen sind die zentrale Anlaufstelle für alle Informationssuchenden im Internet. Sie durchsuchen in Bruchteilen von Sekunden mehrere Milliarden Datensätze und Websites nach relevanten Treffern zu einer Suchanfrage. Durch SEO (Search Engine Optimization), also die Optimierung von Webseiten-Inhalten anhand spezieller Kriterien von Suchmaschinen, soll der Traffic einer Website oder des Onlineshops erhöht werden. Entsprechende Maßnahmen (Konzepte und Strategien) sollen sicherstellen, dass die richtigen Personas und Zielgruppen den Shop respektive die Seite in den organischen Suchergebnissen finden.

Neben den allgemein bekannten Suchmaschinen sind da auch noch die Spezialdienste, zum Beispiel Business- und Lieferanten-Suchmaschinen, für die Suche mit Fokus auf einen Speziellen Informationsbereich. Komplettiert wird das Feld von lokalen und Meta-Suchmaschinen.

Google in Deutschland "State of the Art"

Die prominenteste und weltweit meistgenutzte Suchmaschine kommt (wenig überraschend) aus dem Hause Google. Das Unternehmen aus Mountain View hält weltweit einen Marktanteil von über 90 Prozent. Vor allem in Deutschland scheint SEO nur mit und für Google zu funktionieren. Im deutschen Suchmaschinenmarkt ist Google mit 87 beziehungsweise 98 Prozent sowohl bei der Desktop- als auch mobilen Suche Silberrücken und Platzhirsch in Personalunion (Quelle: Statista).

Wie Suchmaschinen funktionieren

Rein technisch führen Suchmaschinen beziehungsweise das System dahinter bei Suchanfragen inhaltliche und kontextuelle Wortanalysen durch. Dazu werden im Suchindex mithilfe verschiedener Sprachmodelle die Bedeutung der gesuchten Wörter und Begriffe erst entschlüsselt, um dann anschließend nach passenden Ergebnissen zu suchen. Dass das alles auch so funktioniert wie es soll, dafür ist der Suchmaschinen-Algorithmus verantwortlich.

Was ist der Algorithmus und was tut er eigentlich?

Grundsätzlich fixiert der Algorithmus eine eindeutige Anweisung wie ein bestimmtes Problem – hier die Suchanfrage – zu lösen ist. Algorithmen bezeichnen also rein formal Anweisungen für Problemlösungsstrategien. Im Bereich der SE-Optimierung versteht man unter "Algorithmus" das wahnsinnig komplexe Kernprogramm der verschiedenen Suchmaschinen wie beispielsweise Google oder Baidu.

Der Suchmaschinen-Algorithmus listet für die über Keywords gestellten Suchanfragen entsprechenden Treffer in den Suchergebnissen (SERPs) und klassifiziert diese in einer bestimmten Reihenfolge, korrespondierend mit den jeweiligen Ranking-Faktoren. Sogenannte Webcrawler und Search-Bots "crawlen" hierfür in regelmäßigen Abständen das Internet und analysieren Milliarden von Daten und Webseiten. Dabei nutzt jede Suchmaschine eigene Algorithmen. Diese werden fortwährend verändert, angepasst und neu definiert.

Die Funktionsweise ist ein streng gehütetes Geheimnis. So soll die gezielte Beeinflussung der Metriken erschwert werden. Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist aus Sicht der Suchmaschinenbetreiber demnach der Gegenspieler. Sie soll nämlich die Algorithmen ganz oder zumindest teilweise dekodieren, mit dem Ziel, optimierte Webseiten gestalten zu können.

Was sind Robots und was machen sie eigentlich genau?

Crawler, Spider und Robots analysieren Webseiten für Suchmaschinen und indexieren geschriebene Inhalte jener. Search-Robots filtern die besten Ergebnisse auf Suchanfragen raus und visualisieren diese Resultate in den bekannten Ergebnislisten. Der Algorithmus gewichtet und ordnet dabei alle Treffer. Das Sammeln und Erfassen der Daten in der Database passiert automatisch. Externe Daten wie beispielsweise Style-Sheets, JavaScript-Dateien oder Bilder und Videos werden in der Regel nicht berücksichtigt. Weiter verfolgen Crawler – wenn nicht anders "befohlen" – extern sowie intern gesetzte Links. So wird der Index ständig aktualisiert und erweitert. Um bessere Suchergebnisse zu generieren, sollten Webmaster ihre URLs einfach halten. Dynamische URLs mit Session-IDs oder vielen Variablen bereiten den meisten Crawlern große Probleme.

Webseiten die nicht im Index einer Suchmaschine auftauchen, können auch nicht als Treffer identifiziert werden. Ein Webseitenbetreiber kann dazu – wenn er denn will – in der Datei "robots.txt" und in bestimmten Meta-Tags im HTML-Header einem Webcrawler mitteilen, welche Seiten er indizieren soll und welche nicht; sofern sich der Crawler an das Protokoll hält.

Warum sind Texte für Onlineshops so wichtig?

Ein Gefühl oder Gespür für emotionalen Content kommt (meistens) nicht einfach so über Nacht. Was E-Marketer jedoch tun können, ist das obligatorische Basis-Repertoire wie Bildunterschriften oder Produktinformationen für Suchmaschinen zu optimieren. Also keine 08/15-Beschreibungen, womöglich noch vom Hersteller übernommen. Kreativ sein, die Offenheit für verschiedene Tests und Geduld hilft. Natürlich müssen Inhalte und Präsentation auch immer zur Zielgruppe und zum eigenen Shop passen.

Google Updates: Warum muss man immer am Ball bleiben?

Nach dem Update ist vor dem Update. Google ändert regelmäßig seine Algorithmen und Funktionsweisen. Eine SEO-Strategie die bislang einwandfrei ihren Dienst tat, kann nach einem Update komplett versagen. Daher sollten Shopbetreiber auf anstehende Updates reagieren und ihre Keywords, Kampagnen et cetera entsprechend aktualisieren.

Informationen und Wissenswertes zum neuesten Google Core Update May 2020

In der Regel nimmt Google drei bis viermal pro Jahr fundamentale Änderungen an der Sortierung der Suchergebnisse vor. Im Mai 2020 rollte Google sein letztes "Core Update" aus. Von offizieller Seite erfährt man hier meist wenig. Allerdings haben es diese Core-Updates in sich. Betroffene Domains können über Nacht mehr als die Hälfte ihrer Sichtbarkeit verlieren – oder auch gewinnen. Google hat hierzu einen Guide erstellt. Davon abgesehen sollte man ohnehin die eigenen Inhalte permanent reevaluieren und auf Relevanz überprüfen.

Schon jetzt hat Google für 2021 eine Umstellung seiner Rankingfaktoren angekündigt. Mit "Page Experience" soll in der Google-Bewertung der Webseiten die User Experience stärker mit einbezogen werden als bisher. Die "Page Experience" umfasst neben Mobilfreundlichkeit, HTTPS, Safe-Browsing auch die neuen "Core Web Vitals".

Content-SEO für Blogs, Webseiten und Onlineshops

Unternehmen investieren heute einen Großteil ihres Marketing-Budgets in das Content Marketing. Ohne Content Marketing ist erfolgreiches Onlinemarketing im besten Fall nur noch und auch dann gerade mal so ein Nullsummenspiel. Daher sollten sich zwangsläufig auch E-Marketer und Shopbetreiber mit dem Thema Content Marketing und der Produktion von wertigen Inhalten auseinandersetzen. Alles andere wäre fahrlässig. Denn Content Marketing ist als Teildisziplin des gesamten Marketing-Apparats ein fester Bestandteil moderner Kommunikationsstrategien. Dabei soll Content Marketing als Technik sowohl ein beratendes, informelles als auch ein unterhaltendes Format kundenrelevant kommunizieren.

Strategische SE-Optimierung

Jetzt ist Content aber nicht gleich Content und Qualität schlägt Quantität. Soll heißen, dass bei allen noch so gut gemeinten SEO-Ideen die Qualität des Contents über den Dingen stehen muss und nicht blindem Aktionismus "geopfert" werden sollte.

Viele Unternehmen leisten sich mittlerweile eigene Redaktionsteams und stecken viel Zeit und Arbeit in die Textproduktion. Andere sourcen die Wortredaktion an externe Agenturen aus. Junge Unternehmen und Start-ups dagegen werden vielleicht nicht unbedingt sofort in professionelles Content Marketing investieren (können). Alles eine Frage der Prioritäten und des Budgets.

Redaktionspläne und Contenterstellung

Grundsätzlich umfasst der gesamte Content-Marketing-Prozess alle Phasen von der Entwicklung einer Content-Marketing-Strategie über die Planung und Erstellung des Contents bis hin zur finalen Analyse und Auswertung. Themen müssen recherchiert, Ideen gesammelt sowie Redaktionspläne erstellt werden. Dabei sind Themen und Content-Formate abhängig von Strategie, Business-Modell und vor allem der eigenen Philosophie.

Das Gesamtpaket muss stimmen

Die Suchmaschinenoptimierung ist im Konkurrenzkampf mit anderen Wettbewerbern ein mächtiges Instrument wenn es um Sichtbarkeit, Traffic und Ranking-Positionen geht. Hier können entsprechende Maßnahmen, Konzepte oder Strategien durchaus veritable Umsatzbooster und Konversionstreiber sein. Allerdings sollte man das Thema auch nicht zu hoch hängen. SEO ja und unbedingt, aber nicht auf Kosten der Qualität des Contents. Wichtig sind hier vor allem die Basics wie beispielsweise das Domain-Konzept (country code Top Levels [ccTLDs], Subdomains oder Verzeichnisse), UX und Design, (lokale) Keywords, URL und Metadaten.

Bildnachweis Unsplash.com: Photo von @hostreviews


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