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Ökommerce!? Sind Nachhaltigkeit und E-Commerce zu vereinen?

Heute macht die Moral den Einkauf. Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Thema für Bio-Supermärkte und alternative Großstädter. Das Thema ist längst in der Mitte der Gesellschaft und auch im E-Commerce angekommen. Aber wie gut lassen sich Nachhaltigkeit und E-Commerce vereinen? Oder handelt es sich dabei doch um Gegensätze, die sich nicht anziehen? Wir erklären wie ökologische Bemühungen nicht im Greenwashing enden.

Heute macht die Moral den Einkauf. Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Thema für Bio-Supermärkte und alternative Großstädter. Das Thema ist längst in der Mitte der Gesellschaft und auch im E-Commerce angekommen. Aber wie gut lassen sich Nachhaltigkeit und E-Commerce vereinen? Oder handelt es sich dabei doch um Gegensätze, die sich nicht anziehen? Wir erklären wie ökologische Bemühungen nicht im Greenwashing enden.

Nachhaltigkeit wird vom Trendthema zur Agenda. Auch im E-Commerce interessieren sich Verbraucher für nachhaltige Produkte, Produktionsverfahren und CO2-neutrale Liefermethoden. Ökologische Entscheidungen eines Unternehmens bilden das Image einer Marke und sind mittlerweile valide Entscheidungskriterien. Entscheidend ist allerdings, ob diese Bemühungen außen wie innen für Konsumenten wahrnehmbar sind. Heute zählen wertschöpfende Prozesse, die Vermeidung von schädlichen Emissionen gleichermaßen wie ein effizienter Umgang mit Materialien und Energie.

Soziale Verantwortung gefordert

Für einen "grünen" Shop braucht es strategisches Know-how und überzeugende Argumente. Aber auch den Willen den Status Quo im eigenen Unternehmen zu hinterfragen und umzukrempeln. Entscheidend für den Erfolg ist, dass die Bedürfnisse und Ansprüche der Zielgruppe die Grundlage für strategische Entscheidungen sind. Im B2C-Geschäft haben viele Unternehmen gezeigt, dass CSR-Aktivitäten, die Förderung nachhaltiger Projekte und soziale Verantwortung zu übernehmen nachhaltig Image, Branding und Außendarstellung beeinflussen.

B2B-Marketer hingegen scheinen verunsichert. Was nutzt unternehmerische Sozialverantwortung? Und in dieser Frage steckt das eigentliche Problem – grundsätzlich sollte dieser Verantwortung kein messbarer Nutzen anhaften müssen. Besonders B2B-Unternehmen sollten CSR-Aktivitäten ernst nehmen und transparent und authentisch kommunizieren. Nachhaltig denken und handeln, nicht um ökologische Wahrhaftigkeit zu schaffen, sondern der Relevanz, Verantwortung und eben der Nachhaltigkeit wegen. Wird das Thema aus strategischer Überzeugung oder als kurzfristiger Imagebooster betrachtet, werden Bemühungen schnell als Greenwashing entlarvt und hinterlassen keinen "nachhaltigen" Eindruck.

Wie soll das überhaupt gehen?

Vor allem im B2B-Markt bleibt Nachhaltigkeit ein streitbares Thema. Was man schnell vergisst: nicht nur Konsumenten und Endverbraucher sind an Nachhaltigkeit interessiert. Auch Geschäftspartner müssen ihren Ruf verteidigen. Heute kann sich (egal in welchem Markt) keine Marke leisten, Imageverluste durch Geschäftsbeziehungen hinzunehmen. Es zählt das "Wer mit Wem" – Wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte zu vereinen, um Nachhaltigkeit vorzuleben.

Es bieten sich auch für B2B-Marketer zahlreiche Möglichkeiten, Themen wie Nachhaltigkeit, Transparenz und Ethik glaubwürdig anzugehen. Sinnvoll sind beispielsweise detaillierte Produktbeschreibungen und -präsentationen, die mit 360-Grad-Ansichten oder Augmented Reality alle Informationen aufbereiten und so Fehlbestellungen inklusive Retouren ausschließen. Getreu dem Motto: Keine Überraschungen beim Auspacken.

In Sachen Nachhaltigkeit zeigt sich oft, dass auch die kleinen Dinge enorm viel Wirkung zeigen können. Stichwort: Produktionsbedingungen. Ein großer Pluspunkt, wenn man diese transparent mit seinen Kunden kommuniziert. Auch die Kooperation oder Unterstützung von NGOs ist durchaus ein Treiber. "Support your local" ist beliebter denn je und nie war der Sinn deutlicher dies auch mit seinen Zielgruppen zu kommunizieren.

Nachhaltiges Business: Die Spitze im E-Commerce

"Lohas, Parkos, Smart Consumer, Gen Y und Z..." diesen Gruppen gehört die Zukunft, denn Sie sind die Konsumenten von heute und morgen. In den nächsten Jahren werden Nachhaltigkeit, Umweltbilanz, Ethik und soziale Verantwortung den Onlinehandel dominieren. Lohas (Lifestyle of Health and Sustainability), Parkos (Partizipative Konsumenten) und auch die Generation Z sind auf dem besten Weg, mit ihrem Bedürfnis nach Nachhaltigkeit und Co., bei Unternehmen im E-Commerce für neuen Innovations-Drang zu sorgen. Wer also den Kunden von morgen zufriedenstellen will, der kommt um "Ökommerce" nicht mehr herum.

Bildnachweis Unsplash.com: Photo von @noahbuscher


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