4-FACHER GEWINNER & AGENTUR DES JAHRES BEIM SHOP USABILITY AWARD

Mode & Fashion: Tradition mit Zukunft vereinen

Ein Traditionshaus will den E-Commerce in einer der schwierigsten Branchen erobern. Wie betreibt man möglichst schnell und mit wenig Manpower einen Shop?

Die Aufgabe lautet

Tradition auf dem Weg in die Zukunft

Modepark Röther. Ein Traditionshaus und regional tief verwurzeltes Familienunternehmen aus dem schwäbischen Michelfeld. In über 45 Filialen in Deutschland und Österreich verkauft der Modepark Röther Kleidung und Accessoires junger Designer und bekannter Brands. Die Styles und Looks reichen von: chic und "en vogue" bis elegant und klassisch zeitlos.
 
E-Commerce? "Vrziag de!" (“Verzieh dich!”) sagt der Schwabe. Dabei ist das Mode-Business mittlerweile nicht mehr aus dem Onlinehandel wegzudenken. Eine ganze Generation von Influencern und Bloggern haben die Shoppingwelt der Mode auf den Kopf gestellt. Heute wird zu Hause anprobiert, mit Augmented Reality auf Snapchat experimentiert und auf Instagram der Warenkorb gefüllt. Auch die Tradition muss sich anpassen. Modepark Röther will, wie die Mode, mit der Zeit gehen. Also auf in den ECommerce. Unsere Aufgabe umfasste also die strategische Ausrichtung und Etablierung sämtlicher E-Commerce-Prozesse und -Systeme im Unternehmen.

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Hintergrund

Auf unbekanntem Terrain

E-Commerce ist kein Hobby. E-Commerce muss gelebt werden. Denn so ein Projekt ist mit dem Launch noch lange nicht abgeschlossen. Gerade weil (Heavy-)Onlineshopper und "Smart Consumer" das relevante Ressort "Mode & Fashion" seit Jahren dominieren und den Service, online shoppen zu können, erwarten.
 
Für einen traditionellen Präsenzhändler war es zuerst schwierig erste Schritte in den Onlinehandel zu wagen. In puncto E-Commerce hatte Modepark Röther keinerlei Basis. Deshalb ist es wichtig beim Einführen einer Multi- oder Omnichannel-Strategie nicht nur den aktuellen Status Quo zu fokussieren. Das Konzept muss auch für die Zukunft gewappnet sein und die Prozess-Strukturen im Unternehmen adaptieren sowie kreative Innovationen funktional integrieren. Denn der Modemarkt ist sehr umtriebig: Ein Outfit muss länger halten, als nur eine Nacht. Aber ein Look kann übermorgen schon wieder Out sein. Gut das Ästhetik, Design und User Experience, die mehr kann als nur kurzfristig gut auszuschauen… genau unser Ding ist. Neben der technischen Realisierung wurde vor allem Wert auf ein modernes, responsives Design gelegt, um auf jedem Endgerät ein emotionales Shopping-Erlebnis garantieren zu können. Besonders wichtig das Einkaufserlebnis war auch das einheitliche Mapping von Größen und Farben.
 

Wir überlegten uns

Nahtlose Entwicklung

Für die ambitionierten Zielsetzung, war ein leistungsfähiges und skalierbares Shop und Order-Management-System notwendig. Die Wahl fiel auf OXID eShop. Ziel war eine umfassende Shop-in-Shop-Lösung, die quasi als ein eigenes Ökosystem die nahtlose Implementierung der Plattform gewährleistet und gleichzeitig mit dem ERP-System sowie dem Onlineshop bestens harmoniert. Außerdem mussten Logistikprozesse abgebildet, Marktplätze angebunden und ein Produktinformationsmanagement (PIM) integriert werden.
 
Den Onlineshop haben wir über einen individuellen Datenhub direkt an Plentymarkets sowie Microsoft Dynamics Navision angebunden. Unser Datenhub sorgt hier für einen reibungslosen Datenverkehr zwischen allen Systemen hinsichtlich Artikeln, Preisen, Beständen, Aufträgen und Retouren. Zudem liefern die integrierten Tools wie FACTFinder und econda eine verbesserte Usability und personalisierte Produkt-Feeds.

Von Anfang an war für uns so viel neu und unbekannt. Kosmonaut hat uns durch das Projekt navigiert. Ohne die Zusammenarbeit hätten wir das nicht stemmen können. Für so ein Projekt braucht man außerdem Vertrauen und das war da. Wir hatten immer das Gefühl, nicht nur ein Kunde von vielen zu sein!”
Johannes Kröll,Head of E-Commerce - Modepark Röther
Ergebnis

Rausgeputzt und schick gemacht

Der Philosophie-Wechsel – genau das war es nämlich – vom Präsenzhandel auf ein Multichannel-Format war genau die richtige Entscheidung, wie sich schnell zeigte. Allein von 2018 auf 2019 erzielte der Modepark eine Umsatzsteigerung von 80 Prozent mit – und das nur mit dem Onlinegeschäft.
 
Viele Fashion-Liebhaber nutzen den Onlineshop mittlerweile zur Inspiration. Sie recherchieren oder suchen gezielt nach Produkten, um dann Instore aktiv zu werden. Der Onlineshop ist also nicht nur ein zusätzlicher Absatzkanal, sondern auch nützliches Werkzeug für den lokalen Filialhandel. Der Modepark im neuen Gewand kann sich wahrlich sehen lassen.
 
Bildnachweis Unsplash.com: Photo von @causeweplay

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